Sonntag, 4. Dezember 2016

Filmrezension zu "Die Insel der besonderen Kinder"


Regie: Tim Burton
Basierend auf der Geschichte von: Ransom Riggs
FSK: ab 12 Jahre
Schauspieler: Eva Green (Dark Shadows)
                  Ella Purnell (Maleficent)
                               Samuel L. Jackson (Jurassic Park)

Inhalt

Seit frühester Kindheit hört Jacob (Asa Butterfield) von seinem Großvater (Terence Stramp) immer wieder wundervolle und fantasiereiche Geschichten von einer Insel, auf der er sich vor Monstern versteckte und mit Kindern lebte, die alle außergewöhnliche Fähigkeiten besaßen.
Als kleiner Junge liebt Jacob diese Geschichten, die er für bare Münze nimmt, später glaubt er seinem Opa jedoch kein Wort mehr.
Als der Junge 16 ist, stirbt sein Großvater, scheinbar zerfleischt von einem wilden Tier. Doch Jacob meint, etwas anderes gesehen zu haben und wird neugierig: Er ringt seinen Eltern die Erlaubnis ab, zu der Insel zu reisen, auf der sein Opa zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in einem Waisenhaus wohnte.
Das alte Haus in Großbritannien ist längst eine verlassene Ruine, doch Jacob findet Anhaltspunkte dafür, dass die "besonderen Kinder" aus Abrahams Geschichte noch leben, gut behütet von der resoluten Miss Peregrine (Eva Green) - aber die Gefahr, die Abraham das Leben kostete, ist noch immer nicht gebannt...



Meine Meinung

Tja wo fang ich an?
Ich habe mich auf jeden Fall sehr auf diesen Film gefreut, und habe schon wie auf Kohlen gesessen und sehnlichst darauf gewartet.
Das Buch hat mich ja total überzeugt, sodass ich mit sehr hohen Erwartungen in den Film gegangen bin.
Der Anfang des Filmes hat mir sehr gut gefallen, da es wirklich sehr nah an der Geschichte des Buches war.
Als es dann darum ging, dass der Protagonist Jacob die besonderen Kinder findet, wurde alles sehr spannend, wich aber ein wenig von dem Buch ab. Fand ich jetzt aber nicht störend.
Man merkte auch gleich, wie sich die Welt veränderte, als Jacob in die Zeitschleife der Besonderen eintauchte.
Die Farben werden bunter und wirken viel fröhlicher und einladender. Und dass fand ich mit einer der besten Szenen des ganzen Filmes.
Ich glaub in dem Moment habe ich mich genauso wie Jacob gefühlt als er die Kinder und ihre Fähigkeiten zum ersten Mal sah.
Es ist ja schon was Besonderes, wenn einem Jungen beispielsweise Bienen aus dem Mund fliegen oder ein Mädchen leichter ist als Luft. Das fand ich wirklich super und detailreich dargestellt.
Was ich leider ein bisschen schade fand war, dass zwei Rollen einfach vertauscht wurden.
Im Buch ist es die Protagonistin Emma, die die Fähigkeit hat, Feuer mit ihren bloßen Händen zu erzeugen. Im Film hieß "Emma" Olive, die ohne ihre schweren Schuhe einfach davonfliegen würde.
Diese Vertauschung hat mich anfangs irgendwie irritiert.
In der Mitte des Films wurde die Story anders und wich komplett von dem Buch ab.
Bis zum Ende ging das so weiter, dass ich dachte, ob ich vielleicht was vergessen habe zu lesen. Denn wirklich nichts kam mehr an die eigentliche Story des Buches ran.
Das Ende war sozusagen komplett verändert, sodass ich nicht wirklich einschätzen kann, ob es einen zweiten Teil geben wird.
Die Schauspieler haben mir fast alle sehr gut gefallen. Nicht ganz so zufrieden war ich mit dem Schauspieler der das "Böse" spielen sollte, denn er hat die Rolle immer so ironisch rüber gebracht.
Also ich fand ihn jetzt nicht wirklich böse, sondern einfach nur komisch.
Aber vielleicht sollte das auch so sein, wer weiß?!
Alles in allem kann ich aber sagen, dass mir der Film dennoch gefallen hat und ich ihn mir auf jeden Fall noch ein zweites Mal ansehen würde.
Ich empfehle euch bloß, schaut euch denn Film an, bevor ihr das Buch lest.





Fazit 

Eine wirklich gute Buchverfilmung vom Star Regisseur Tim Burton. Von mir gibt es für den Film:
4 von 5 Sternen.

Vielen lieben Dank an den Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung der Kinokarten. 





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