Donnerstag, 28. Dezember 2017

Rezension zu "Flugangst 7A"



Autor: Sebastian Fitzek
Verlag: Droemer Knaur Verlag
Verlagswebsite: Droemer Knaur Verlag
Seitenzahl: 380
ISBN: 978-3-426-19921-3
Preis: 22,99 Euro

Inhalt

Es gibt eine tödliche Waffe, die durch jede Kontrolle kommt. Jeder kann sie ungehindert an Bord eines Flugzeugs bringen.
Ein Nachtflug Buenos Aires - Berlin.
Ein seelisch labiler Passagier.
Und ein Psychiater, der diesen Passagier dazu bewegen soll, die Maschine zum Absturz zu bringen - sonst stirbt der einzige Mensch, den er liebt.

Meine Meinung

Ich bin seit neustem auf dem Fitzek-Trip, irgendwie. :D
Seit ich sein Buch "AchtNacht" beendet habe, konnte ich es gar nicht abwarten, bis endlich sein neustes Werk erscheint.
Als ich dann auch noch die Ehre hatte, seine Release Party zu "Flugangst 7A" zu besuchen, konnte ich es nicht mehr aushalten.
Das Thema ist auf jeden Fall heikel, da es wirklich Leute gibt, die unter krankhafter Flugangst leiden. Ich konnte es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie man aus einem Flug einen Thriller machen will.
Doch ich wurde eines Besseren belehrt, denn es war einfach der Knaller, dieses Buch lesen zu dürfen.
Das Buch spielt an zwei Orten, womit nicht nur das Flugzeug im Vordergrund steht, sondern auch Berlin, wo der Protagonist eigentlich von Buenos Aires aus landen soll, planmäßig zumindest.
Doch es passiert einfach mal so viel, womit man gar nicht rechnet! Das hat mir teilweise auch echt eine Gänsehaut bereitet.
Das Cover ist für mich ein mega Hingucker, der sehr detailreich und kreativ gestaltet wurde. Der Schreibstil war wie gewohnt sein Style: kurze, leichte Sätze, die nicht zu sehr ins Detail gehen und gut verständlich sind.
Die Kapitel hatten eine angemessene Länge und endeten einfach immer mit einem Cliffhanger, was den Leser natürlich zum Weiterlesen treibt.
An der Stelle muss ich wirklich nochmal ein großes Lob für seine Recherche aussprechen. Man erfährt einfach so viel Hintergrundwissen, welches sehr interessant ist. Einige Dinge über Flugzeuge beispielsweise waren mir völlig neu.
Die Geschichte finde ich super spannend, also ich hatte nie das Gefühl, dass es kurzzeitig langweilig wurde oder so, im Gegenteil die Spannung stieg ständig an. Und das finde ich an Fitzek so besonders, dass er Spannung aufbauen kann ohne viel zu verraten und dem Leser sozusagen Stückchenweise die Wahrheit präsentiert.
Das Ende hat mich völlig umgehauen. Ich kam echt gar nicht mehr klar, so baff war ich.
Es gab so viele überraschende und unerwartende Momente, die dem Buch einfach den letzten Schliff verliehen haben.
Am besten fand ich sowieso die Szenen, wo alles einen Sinn ergibt und es einem wie Schuppen von den Augen fällt. Ein wenig konnte ich schon ahnen, wie es endet aber Fitzek hat daraus nochmal ein Bombenende gemacht.
Als ich die letzte Seite gelesen hatte, wusste ich erstmal gar nicht, was ich sagen sollte. Mit so einer Wendung nochmal hätte ich niemals gerechnet und ich war echt sprachlos.




Fazit

Ein spannender und packender Thriller, der nichts für schwache Nerven ist, vor allem nicht für Leute die Flugangst haben xD
Ich empfehle es auf jeden Fall weiter, da ich wirklich dieses Buch verschlungen habe, außer als Fluglektüre, da würde ich abraten :D
Klare 5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Droemer Knaur Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Rezension zu "Gwendys Wunschkasten"



Autor: Stephen King/ Richard Chizmar
Verlag: Heyne
Verlagswebsite: Heyne Verlag
Seitenzahl: 125
ISBN: 978-3-453-43925-2
Preis: 10,00 Euro


Inhalt

Die kleine Stadt Castle Rock in Maine hat die seltsamsten Dinge erlebt. Warum sollte es der jungen Gwendy anders ergehen?
Eines Tages schenkt ein schwarz gekleideter Unbekannter ihr einen Holzkasten mit lauter Schaltern und Hebeln. Wozu er dient? Gwendy probiert es aus, und ihr Leben verändert sich von Grund auf.


Meine Meinung

Kleine Anmerkung am Anfang, ich glaube ich habe noch nie so ein dünnes Stephen King Buch gesehen. :D
Aber da es sich um eine Kurzgeschichte handelt, können es ja auch keine , wie gewohnt, 1000 Seiten plus sein.
Als ich angefangen habe zu lesen, habe ich mich sofort wieder in seinen Schreibstil und die Art, wie er die Dinge, die eigentlich unmöglich sind, rüber bringt, verliebt.
Die Geschichte hat mir vom Gedanken und auch von der Umsetzung her sehr gut gefallen, obwohl ich mich immer noch frage, wieso er daraus keinen richtigen Roman gemacht hat. Ich finde, teilweise hätte man die Story noch ein bisschen ausbauen können und ich glaube ganz stark, dass Stephen King dazu in der Lage ist. Das Buch ging leider viel zu schnell vorbei und ich wollte nicht, dass es endet, da ich am Ende mir wirklich gewünscht hätte, dass man noch mehr erfährt.
An sich fand ich aber das Buch mehr als gelungen. Es war nicht das typische Horrorbuch wie beispielsweise "Es", was man sonst von ihm gewohnt ist, sondern es war ein Buch, das wirklich eine Botschaft für den Leser mit sich zieht und die finde ich total wichtig.
Die Botschaft kann ich euch ja jetzt schlecht verraten, da ich euch sonst die ganze Spannung für das Buch nehmen würde, und das kann ich wirklich nicht verantworten. :D
Am Ende wurde es dann schon ein bisschen gruselig, weil ich glaube, ein Buch von dem Autor ohne dass man eine Gänsehaut bekommt, gibt es nicht.
So wurde es da auch noch mal ein bisschen fantasymäßig und ich dachte mir nur so "Omg! Bitte lass das nicht das Ende sein!!"
Das Buch endete irgendwie ziemlich abrupt und ich saß erstmal da und dachte noch so bei mir "Das kann er nicht tun" :D
Ich kann euch gar nicht sagen, ob es ein Happy End gibt, weil, ich denk mal dass das jeder Leser für sich selbst entscheiden kann.
Für mich war es einfach eine sehr gelungene Kurzgeschichte, die Stephen King für mich nochmal aus einer anderen Perspektive gezeigt hat, denn es muss nicht immer Horror sein.
Das Buch ist eindeutig lesenswert, mit einer Botschaft, die sich wirklich jeder ans Herz legen kann, da unsere Gesellschaft heutzutage das manchmal vernichtet.
Mit 150 Seiten ist das Buch sehr schnell durchgelesen, so schnell, dass Jahre vergehen und ihr werdet merken, dass ihr in einen regelrechten Lesefluss geratet und plötzlich merkt, dass ihr am Ende seit. :D



Fazit 

Ein tolles Buch, das Stephen King nochmal von einer anderen Seite zeigt, die sich nicht nur um Horror dreht.
Eine klare Leseempfehlung! 5 von 5 Sterne!

Vielen lieben Dank an den Heyne Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat,

Sonntag, 17. Dezember 2017

Rezension zu "Nalia-Tochter der Elemente - Der Jadedolch"



Autor: Heather Demetrios
Verlag: dtv
Verlagswebsite: dtv Verlag
Seitenzahl: 469
ISBN: 978-3-423-71747-2
Preis: 10,95 Euro


Inhalt

Luxus, Eleganz und der Glamour Hollywoods, das ist die Welt der 18-jährigen Nalia. Trotzdem ist ihr einziges Ziel zu fliehen.
Denn sie ist eine Dschinn. Ihre wahre Heimat ist Ardjinna, doch sie wurde auf die Erde verschleppt und ist nun dazu gezwungen, Menschen Wünsche zu erfüllen und dem Befehl ihres Meisters, des geheimnisvollen Malek Alzahabi, zu gehorchen.
Alles würde sie dafür geben, sich von dem goldenen Armbändern zu befreien, die sie an ihren Meister binden.
Und dann taucht plötzlich Ralif auf, irritierend anziehender Rebellenführer aus Ardjinna und eingeschworener Feind ihrer Familie.
Er kann ihr Band zu Malek lösen. Doch welchen Preis wird er dafür verlangen?


Meine Meinung

Ich finde es ja immer toll und abwechslungsreich mal über neue Themen zu lesen und das war meine erste Fantasygeschichte, in der es um Dschinns geht. Normalerweise denkt man als erstes an den Orient, die große Weite der Wüste und eine geheimnisvolle Flasche, die dem Dschinn als Versteck dient. Das waren zumindest eine ersten Gedanken, als ich an eine Geschichte über Dschinns gedachte habe (da fiel mir auch nur Aladin ein, haha).
Auf jeden Fall ist das Ganze aber viel moderner und in unserer heutigen Zeit geschrieben. Und ich mochte diese Story soo gern.
Es war einfach toll, zusammen mit der Protagonistin Nalia, ein Abenteuer der etwas anderen Art zu erleben. Ob das ihre coolen Fähigkeiten waren oder auch die ganzen geheimnisvollen Charaktere, denen man allen irgendwie nicht trauen kann, mich hat alles fasziniert.
Der Schreibstil hat mir ganz besonders gefallen, da es sich wirklich super gelesen hat. Es ist echt etwas Besonderes, wenn man das Gefühl hat als würde man in das Buch "gezogen".
Man ist einfach wie geflasht von der Geschichte und kann einfach nicht genug davon bekommen. Wer kennt das auch? :D
Auf jeden Fall hat mir der Verlauf der Story mehr als zugesagt, ich hatte nie das Gefühl das irgendwelche Informationen unnötig sind oder es langweilig wird.
Das einzige was ich mir persönlich gewünscht hätte, wäre etwas mehr über Nalias Vergangenheit zu erfahren. Man bekommt zwar als Leser eine Brocken zugeworfen aber die haben mir nicht gereicht :D
Ansonsten fand ich auch die Nebencharaktere sehr gut beschrieben, aber auch nicht so, dass man sie durchschauen kann, also ich war am Ende echt baff.
Natürlich ist mal wieder eine Liebesgeschichte im Spiel, aber, und das finde ich echt gut, hier wurde das perfekte Maß getroffen. Kennt ihr das wenn ihr eigentlich ein Fantasy Buch lest und plötzlich habt ihr das Gefühl ihr findet euch in einem Schnulzenroman wieder? Sowas mag ich eher nicht, denn wenn es ein Fantasybuch ist, sollte der Fokus auch auf einer aktionreichen Fantasy Story liegen und nicht auf einem Herz-Schmerz-Buch.
Aber bei der Geschichte war die kleine Romanze, die sich da bildet, einfach das I-Tüpfelchen, wenn ich das mal so sagen kann.
Ansonsten habe ich wirklich nichts auszusetzen. Das Ende war natürlich wieder ein Cliffhänger, der praktisch schreit "Lies den zweiten Teil!!" und ich kann es wirklich kaum erwarten endlich weiterzulesen.



Fazit 

Ein toller Roman, der mich komplett begeistert hat und mich defintiv auf den Geschmack von Dschinns gebracht hat.
Tolles Buch mit verdienten 5 von 5 Sterne!!

Vielen lieben Dank an den dtv Verlag und das Team von Welovetoshareyou.de, die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Dienstag, 12. Dezember 2017

Rezension zu "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken"



Autor: John Green
Verlag: Hanser
Verlagswebsite: Hanser Verlag
Seitenzahl: 281
ISBN: 978-3446259034
Preis: 20,00 Euro


Inhalt

Die 16-jährige Aza Holmes hatte ganz sicher nicht vor, sich an der Suche nach dem verschwundenen Milliardär Russell Pickett zu beteiligen.
Sie hat genug mit ihren eigenen Sorgen und Ängsten zu kämpfen, die ihre Gedankenwelt zwanghaft beherrschen. Doch als eine Hunderttausend-Dollar-Belohnung auf dem Spiel steht und ihre furchtlose beste Freundin Daisy es kaum erwarten kann, das Geheimnis um Pickett aufzuklären, macht Aza mit.
Sie versucht Mut zu beweisen und überwindet durch Daisy nicht nur kleine Hindernisse, sondern auch große Gegensätze, die sie von anderen Menschen trennen.
Für Aza wird es ein großes Abenteuer und eine Reise ins Zentrum ihrer Gedankenspirale, der sie zu entkommen versucht.


Meine Meinung

"In die Augen kann man jedem sehen. Aber jemand zu finden, der dieselbe Welt sieht, ist ziemlich selten" (John Green - S. 14)

Beginnen möchte ich diese Rezension gern mit einem Zitat, das mich irgendwie die ganze Zeit durch das Buch begleitet hat. Das ist wieder typisch John Green Style, den ich so sehr liebe! Er schafft es einfach immer wieder, mit seinem Schreibstil den Leser in seinen Bann zu ziehen und anhand von Metaphern das Buch zu personalisieren.
Ich hatte wirklich Vorfreude auf das Buch, da mich seine anderen Werke wie "Margos Spuren" oder auch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" sehr begeistert haben.
Doch dieses Buch hat für mich persönlich eine ganz eigene Bedeutung.
In "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" spricht der Autor ein Thema an, das für viele noch als Tabu Thema gilt: psychische Krankheiten.
Aza, die Protagonistin, leidet an so einer Krankheit, die ihr Leben schwerer gestaltet. Da das Thema für mich nicht unbekannt ist, konnte ich ihre Handlungen stets nachvollziehen und auch verstehen.
Einige Szenen haben mich dementsprechend auch sehr getroffen, weil sie einfach wahr sind.
Jede Krankheit dieser Richtung äußert sich anders, so ist es bei Aza so, dass sie mit der ständigen Angst vor Bakterien und Viren lebt. Auch da habe ich wieder ein Zitat gefunden, welches ich euch gern nochmal hierhin schreibe:
"Hast du Angst? ... Wovor?" "Kann ich nicht sagen. Es gibt kein Wovor. Ich habe einfach Angst." (S.135/136)
Dieses Zitat ,finde ich, zeigt genau, wie sehr Aza mit diesem Thema zu kämpfen hat und dass es für sie alles andere als leicht ist, denn das ist es definitiv nicht!
Aber in diesem Buch gibt es auch schöne Momente. Momente, die zeigen wie schön das Leben wirklich ist und dass man sich dieses nicht von irgendwelchen Gedanken zerstören soll.
Ich habe teilweise wirklich die Tränen nicht zurückhalten können, da mich diese Schönheit der Momente einfach begeistert und berührt hat. Ich meine, ich bin ein sehr emotionaler Mensch, aber in einigen Szenen habe ich teilweise Aza´s Glück gespürt. Hört sich vielleicht doof an, aber es ist so.
Aber zu diesen Momenten trägt die Protagonistin natürlich nicht allein bei. Es gab wieder einige Nebencharaktere, die so komplex und real beschrieben wurden, beispielsweise ihre beste Freundin Daisy. Oder auch Davis, dem wirklich etwas an Aza liegt und es scheint, dass er auch ihr Problem versteht.
Mich hat dieses Buch wirklich tief berührt und ich möchte es euch sehr ans Herz legen. John Green ist ein Autor, der mich zu 100 % immer begeistern kann und das nicht nur, weil er Bücher schreibt, die traurig sind, sondern weil er dem Leser eine ganz wichtige Botschaft mitgibt: "Das Leben geht weiter!"

"Tut es weh?" "Ob es weh tut, ist egal." "Das ist ein ziemlich gutes Lebensmotto" (S.44)




Fazit


Ein Buch, das ein Karussell der Gefühle verspricht. Ich könnte immer noch weinen, wenn ich diese Zeilen hier schreibe, so berührt hat es mich.
Ein klares Meisterwerk mit 5 von 5 Sterne.

Dienstag, 5. Dezember 2017

Interview mit JENNIFER L. ARMENTROUT


Ihr Lieben,

schön das ihr wieder hier dabei seid. :)
Heute habe ich etwas ganz besonderes für euch, denn ich hatte die große Ehre auf der Frankfurter Buchmesse zusammen mit Debbie alias Lunatic.Booklover, ein Interview mit Jennifer L. Armentrout zu führen.
Ich kann euch verraten, dass ich wirklich super aufgeregt war, aber sie ist wirklich ein toller, offener und vor allem liebenswürdiger Mensch.
Viel Spaß beim lesen :)
(Übrigens könnt ihr auch gern nochmal bei Debbie vorbeischauen, die das Ganze in ihrem Podcast vorstellt. Zu ihrem Blog bitte hier klicken!)

Luna: Meine Community hat sich gefragt, wenn Sie in eines ihrer Bücher eintauchen und dort leben könnten – welches würden Sie wählen?

Jennifer: Ich würde wahrscheinlich in die „Wait for you“ Welt eintauchen, weil es eine Contemporary Welt mit großartigen Jungs und Leuten ist. Ich glaube nicht, dass ich in der Welt von „Titan“ oder „Götterleuchten“ lange bleiben könnte. Und höchstwahrscheinlich würde ich Daemon Black innerhalb von fünf Minuten unserer Begegnung ermorden. Also könnte ich in dieser Welt auch nicht lange leben.

Eli: Und diese Frage ist von meiner Coummunity: Haben Sie Vorbilder für Ihre Charaktere?

Jennifer: Keine meiner Charaktere basieren wirklich auf Vorbildern außer die Nebencharaktere. Die benenne ich nach Freunden oder Bloggern, die ich getroffen habe. Viele Blogger, die ich seit Jahren immer wieder treffe sagen mir benenne einen Charakter nach mir!“ oder ich sage ihnen „Ich werde einen Charakter nach dir benennen!'. Ich übernehme bei den Charakteren dann das Benehmen und Teile der Persönlichkeit der Personen.
Viele haben gemerkt, dass der Name von Daemon Black auch seinen Ursprung hat. Als ich eine sehr junge Leserin war – so dreizehn oder vierzehn Jahre alt – kam gerade die „Vampire Diaries“ Reihe raus. Daemon ist nach diesem Damon aus der Serie benannt, ich habe ihn nur anders geschrieben als Tribut an die Autorin, die mich dazu gebracht hat, Autorin werden zu wollen.

Luna: Viele kommen bei den beiden durcheinander

Jennifer: Oh ja. 'Heißt er Demon?'. Nein, Daemon!

Luna: Meiner besten Freundin ist die Ähnlichkeit sofort aufgefallen ('Ah! Wie bei Vampire Diaries). Sie wird sich sehr über die Antwort freuen.

Jennifer: Ja, er ist nach Damon Salvatore benannt!

Luna: Und jeder in meiner Community macht sich Gedanken über die Jungs – besonders Daemon. Welcher ist Ihr Favorit? Nur einen!

Jennifer: Daemon ist definitiv mein Favorit! Entweder man liebt ihn sofort oder man hasst ihn sofort. Ein weiterer Favorit ist Seth, weil ich glaube, er ist sehr kompliziert und ein harter Kerl. Und mein großer favorit aktuell ist Luke aus der Lux Reihe. Er bekommt seine eigene Reihe, die nächstes Jahr erscheinen wird. Es hat so viel Spaß gemacht, über ihn zu schreiben und ihn ein wenig älter zu zeigen. Ich freue mich schon darauf, wenn ihr es lest!

Eli: Diese Frage dreht sich um „Erwachen des Lichts“. Was hat Sie dazu inspiriert, über die griechische Mythologie zu schreiben?

Jennifer: Ich war schon seit ich klein war besessen von der griechischen Mythologie. Ich finde, einige der Geschichten sind das wahnsinnigste, was man jemals lesen wird. Wenn ihr „Erwachen des Lichts“ gelesen habt und Alex kennt sie beschuldigt Apollo, Dinge gemacht zu haben, die er in der Mythologie wirklich gemacht hat. Zum Beispiel hat er einmal eine Baumnymphe verfolgt, ihr die Rinde abgeschnitten und sie dann getragen. Was läuft falsch bei diesen Leuten?
Ich war schon immer fasziniert davon und das hat mich dazu inspiriert, davon zu erzählen.

Luna: Schreiben Sie lieber Fantasy oder New Adult?

Jennifer: Fantasy! Ich bin mit Fantasy aufgewachsen, habe es immer gelesen und ich werde beim Schreiben immer in dieses Genre zurückkehren.

Eli: Haben Sie einen besonderen Platz zum Schreiben?

Jennifer: Ich habe ein Büro. Es ist ein ziemlich großer Raum und hinter mir sind all meine Autorenausgaben, die die Verlage mir geschickt haben. Ich schreibe dort oder manchmal abends im Wohnzimmer.

Debbie: Was planen Sie, in der Zukunft zu schreiben?

Jennifer: Ich arbeite gerade an dem letzten „Titan“ Roman. Es heißt „The Prophecy (Die Prophezeiung)“ und wird das letzte Buch der „Titan“ und „Götterleuchten“ Welt sein. Außerdem habe ich gerade die Bearbeitung von „Retribution“ abgeschlossen. Dabei handelt es sich um Lukes Buch. Und ich habe eine neue Fantasy Idee, zu der ich noch nicht viel sagen kann, aber es ist High Fantasy und ich bin schon ganz aufgeregt deswegen.

Eli: Welche Rolle spielen Bücher in Ihrem Leben?

Jennifer: Eine riesige! Mein Haus ist voller Bücher und ich habe unheimlich viele verschiedene Bücherregale. Und oben in den Gästezimmern habe ich mit Absicht meine eigenen Romane in den Regalen. Damit ärgere ich meine Freunde.
Ich war immer eine Leserin und erinnere mich noch an die Sommer, in denen ich zu der Stadtbücherei gegangen bin, um mir Bücher zu leihen. Es ist großartig, dass alles Vollzeit zu machen und zu Orten wie Deutschland zu reisen, um euch zu treffen. Als ich angefangen habe, habe ich nie daran gedacht, dass es dazu kommen würde. Es ist eine harte Branche! Aber ich bin in der Lage, das hier zu tun und hier zu sitzen. Es ist wundervoll!
Vor allem das Ausdenken von Geschichten!

Debbie : Wie gefällt es Ihnen hier in Deutschland?

Jennifer: Es ist großartig! Ihr habt so viel mehr, als wir in den Vereinigten Staaten, worüber jeder schockiert ist. Wir kennen von anderen Ländern nur das, was wir im Fernsehen mitbekommen. Das gilt wahrscheinlich auch für Amerika. Ihr seht immer Los Angeles und die Westküste. Hier ist es so viel hübscher und die Leute sind so viel netter und alles klingt so viel schöner als in Amerika.


An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ganz herzlich beim HarperCollins Verlag bedanken, der das Ganze erst möglich gemacht hat.